Henriette . aka . LUNA

3.6.05


S.T.A.R.T
am
09.Mai 2005

USA
New York City, Pennsylvania

.
So geht's schon los !!!
1. kommt es anders
2. als man denkt ...

Normalerweise koenntet ihr annehmen, dass ich wie geplant nach Spanien gefahren bin und euch aus einem Inernetcafe eurer Urlaubserinnerungen schreibe,- aber was ist schon normal!?!?!?!
Dem ist jedenfalls nicht so, denn der Motorradhaendler in Deutschland hatte Lieferverzug.
So bin ich eben zum Kuoni Reisebuero gerauscht und habe eine echt klasse Flugticket erstanden.D.h. Gepaeck neu ordnen, umpacken und ab zum Flughafen.

Somit bin ich am Montag den 09.05.2005 im athemberaubenden, abgefahrenen und unglaublichen New York gelandet.
Unkomplizierte aber trotzdem super sicher Einreise am JFK Flughafen haben all die dramatischen Schilderungen vergessen lassen.
Da ich aber mit all dem Camping und Motorradzeugs zu viel Gepaeck habe, nehme ich mir statt dem Bus oder U-bahn fuer 50 USD ein Taxi in die Stadt.
Genauer gesagt nach Lower Manhattan, denn da ist mein White House Hotel of New York.
Klingt das etwa sau teuer und fein ? - es ist alles andere als das!
Billig ist es und gute Lage hat es, das ist alles.
Die Zellen bieten gerademal Platz fuer eine Pritsche und etwas Gepaeck.
Das Gesamtaussmass des "Zimmers" betraegt satte 2 meter x 1.30 - irre oder?

Am naechsten Tag gebe ich mir aber nicht wie jeder normale Besucher die Sehenswuerdigkeiten, sondern eine Zugfahrt nach New Jersey zumnahegelegensten Enfield Haendler.
Der hat aber nicht das was ich suche und das Bemuehen in dem grossen und etwas seltsamen Geschaeft ist maessig.
Somit zurueck zum Big Apple.
Per Subway kommt man leicht zu den Highlights wie dem Empire State Building wo ich mir einen visuellen Rundflug ueber und durch NY goenne (oooohhh mir war vielleicht schlecht, wie nach einer Achterbahnfahrt), little Italy, Chinatown, Ground Zero (9.Sept), Central Park, Battery Park von wo man die Freiheitsstatue erblicken und den Leuten beim Filme machen zusehen kann.
OK nicht nur zusehen, sonden auch bei der Ausstattung der Darsteller sich aeussern darf.
Der Ressigeur Derek ist begeistert und laedt mich darauf hin zu seiner Broadway Show am Abend ein.
Irgendwie ist da aber was schief gelaufen und die Managerin weiss nix - shit.
In dem Moment als sie mir erklaert sie koenne mir keinen freien Eintritt verschaffen, dreht sich ein aelterer Herr - ein NY Unternehmer wie sich's im laufe der Unterhaltung herausstellt - um und gibt mir die Karte seiner Freundin.
Die sei noch in Las Vegas und haett's nicht mehr geschafft.
Verschaerft, eine New Yorker Broeadway Show for FREE!
Abgefahren.

Mehr als zufrieden schnappe ich mir am Donnerstag frueh den 08.30 Uhr Bus nach Scranton im Bundesstaat Pennsylvania.
Per Taxi, denn die ca. 60 kg Gepaeck sind noch nicht weniger geworden, zurUnterkunft und zum Enfield Motorradshop.
Da zweitere aber noch nicht auf haben, schaue ich mich mal um und frage bei der Polizeistation bzgl. Fuerhrerschein, Zulassung, Versicherungskram usw.nach.
Sir Chief Officer Charles ist so begeistert, dass er gleich mal lostelefoniert.
Eine halbe Sunde lang erkundigt er sich bei Versicherungen,Behoerden und div. Aemtern und kommt zu dem Schluss, ich solle einfach eine Versicherung nehmen bis sie mich nach nichtvorweisen eines lokalen Fuehrerscheines innert 30 Tagen kuendigen und zur naechsten gehen.
Vorsaetzlicher Beturg - und das vom Chief himself vorgeschlagen - God bless Amerika!! ;o)

Mit Lisa & Paus den Enfield Haendlern, versuche ich einen legalen Weg zugehen um zu einer Enfiel mit Nummerntafel und Versicherung zu kommen.
Am Freitag den 13. habe ich dann so viel Glueck dass ich das Motorrad erstehe (Lisa und Paul bestanden darauf mir es ohne Profit zu geben), eineVersicherung bekomme und auch eine Nummerntafel.

I'M ALMOSTE ON THE ROAD - BABY'S !!!!


Den ganzen Samstag basteln wir noch herum und organisieren das restlich notwendige um starten zu koennen.
Der Chief kommt auch noch auf eine Besuch vorbei.
Der ist so begeistert von meinem Vorhaben per Oldtimer durch die USA zureiten und dann noch weiter nach Suedamerika und das sowas ausgerechnet in seinem Dorf starten soll - das hat's die ganzen 21 Dienstjahre noch nicht gegeben.
Ich weiss gar nicht was der 'Junge' hat, das hat's in den ganzen 29 Jahren Henriette noch nicht gegeben!!

Ich hoffe nur dass der naechtliche Regen bald aufhoert und ich morgen durchstarten kann.
Zuerst bedanke ich mich mit einem ordentlich Geschenk bei Lisa & Paul mitCo. fuer all die fuer sie selbstverstaendlichen Gefaelligkeiten und all die Hebel die sie in bewegung gesetzt haben um meine Idee Wirklichkeit werden zulassen - einfach sensationell was da abgieng!!

Nach der Testfahrt kann ich nur sagen - i'm ready to go!!